ISBN 99916-782-8-X
"Kurzgeschichten aus Südwestafrika"
...in 4. Auflage!

Die 4. Auflage des Bestsellers „Kurzgeschichten aus Südwestafrika“, von Rittmeister Mehnert kam im Juli 2011 auf den Markt. Der Herausgeber Kroemer hat die neue Ausgabe um vier „Farmgeschichten“ gekürzt, aber um sieben militärische Anekdoten erweitert, sowie 23 neue und relevante Fotos aus dem Mehnert-Fundus eingefügt.
Zusammen mit den Werken von Mehnert „Kriegsgeschichten aus Südwestafrika“ sowie „Mit Schwert & Pflugschar in Sachsen & Südwestafrika“, bilden jetzt diese Bücher eine spannende Trilogie.
In dem Büchlein "Kurzgeschichten aus Südwestafrika" gab sich Kroemer sehr viel Mühe bei der Recherche über das Leben dieses Schutztruppenoffiziers und wir finden auf vier Seiten eine hochinteressante Biographie von G.H. Mehnert. Eine aussergewöhnliche Person, beim Militär aber auch als Wissenschaftler! Dem folgen 16 ausgewählte, teilweise spannende Kurzgeschichten und Anekdoten aus dem Leben im Kriege und Geschichten aus dem Land. Untermalt werden diese Erzählungen mit größtenteils bisher unveröffentlichten Fotos aus der Zeit.
Eine gelungene vierte Ausgabe, ein Stück authentisches Geschichtswerk mit einem ansprechenden Buchtitelblatt und Layout. In der vierten Ausgabe hat Kroemer jetzt auch ein Personen-, Sach-und Ortsregister eingefügt.
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ISBN 99916-68-60-8
„Kriegsgeschichten aus Südwestafrika“

ist ein Buch welches uns das Leben der Altvordern im südwestlichen Teil Afrika’s näherbringt. Hinterlassen hat uns diesen „Schatz“ Rittmeister der Schutztruppe Gottreich Hubertus Mehnert.
Dieser Mehnert saß in den 20iger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf seiner Farm Nababis im Mariental Distrikt. In vielen einsamen Stunden, hat er sein Leben Revue passieren lassen und diese Erinnerungen in jahrelanger Arbeit schriftlich festgehalten. Seine Aufzeichnungen behandeln die Jahre der Aufstände der Hereros und Nama, später den Krieg gegen die Engländer und Südafrikaner und dann die Zeit der erniedrigenden Internierung im Lager Andalusia, in Südafrika.
In diesem Buch lernen wir den Offizier Mehnert kennen und seine Gefühle im Buschkrieg, als der Hurrapatriotismus fast gänzlich zum Erliegen kam, als ehemals stolze Soldaten abgerissen, hungrig und durstig durch den Busch wankten. 25 Kriegsgeschichten erinnern an den Hereroaufstand, an den Namaaufstand und im letzten Kapitel erzählt Mehnert vom 1. Weltkrieg in Südwestafrika. Unterlegt sind diese Geschichten mit 21 Fotos aus dem Nachlass von Mehnert.
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ISBN 99916-68-97-0
„Mit Schwert & Pflugschar“

Ein weiterer Mehnert-Band erschien unter dem Titel „Mit Schwert & Pflugschar in Sachsen und Südwestafrika“.
Für den Historiker vielleicht interessant, daß wir diesen Offizier nicht einmal im Personenregister von „Chronik von Deutsch-Südwestafrika“ von H.E. Lenssen finden und doch hat er alle Feldzüge mitgemacht und wurde mit den höchsten Orden ausgezeichnet. Das liegt mit Sicherheit daran, daß man die Fernmelde- Eisenbahn- und Nachschubeinheiten in der gängigen Literatur stiefmütterlich behandelt hat, es zählte damals halt nur die Heldentat an vorderster Front!
Da diesen Unterlagen keinerlei Chronologie zu Grunde lag, mußte der Herausgeber Kroemer die Unterlagen bearbeiten. So halten wir jetzt als Leser eine kleine und gelungene Teil-Biographie Mehnerts in den Händen. Er erzählt darin in Form von Anekdoten und Kurzgeschichten von seiner Kindheit in Sachsen, im Kreise Torgau. Hauptsächlich sind es Jugendstreiche, Schulzeit, seine Lehrjahre sowohl auf dem elterlichen Rittergut Puschwitz als auch seine Inspektorenzeit auf einem Gut in Pommern. Dann folgen wir ihm zu seiner militärischen Ausbildung beim 19. Feldartillerieregiment in Erfurt.

Nach einem Streit mit seinem Vater meldet sich Gottreich Hubertus Mehnert zum Einsatz in Südwestafrika, wo es damals zu Eingeborenenaufständen kam. Hier wird Mehnert zu einem wichtigen Augenzeuge des Hererokrieges. Im Buschkrieg Südwests verliert Mehnert ganz schnell seinen Hurrapatriotismus! Er führt uns vor Augen in welch schlechtem, abgekämpften Zustand sich die deutsche Truppe damals befand. Diese halbverhungerten und kranken Truppen waren keinesfalls in der Lage den kopflos gewordenen Feind in die Omaheke zu jagen...auch wenn uns das Generalstabswerk dies glauben machen möchte.
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ISBN 978-99945-68-29-1
„Liebes Väterchen...“

...so beginnen alle Briefe des Oberleutnants Erich von Schauroth an seinen Vater, den Generalleutnant a.D. Oscar von Schauroth in Deutschland.
Diese Briefe wurden von dem Glanz & Gloria Verlag unter dem Titel „Liebes Väterchen“ veröffentlicht. „Ich glaube wir haben es hier mit einer ganz wichtigen Veröffentlichung zu tun, die nicht nur den Laien begeistern wird, sondern auch den Historiker“, meint der Herausgeber Bernd Kroemer.
In der Tat, selbst die Überfahrt von Europa ins Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika beschreibt Erich von Schauroth sehr anschaulich und bis ins Detail. In spannenden Textpassagen folgen wir von Schauroth auf den Kriegszügen gegen Cornelius, Morenga, Morris und Johannes Christian. Kriegszüge die von Schauroth gerne als „Luftstöße“ bezeichnete. Zu keiner Zeit hatte die kleine deutsche Streitmacht eine Chance gegen diesen Feind, der ein ausgezeichneter Guerillakämpfer war. Von Schauroth teilt wiederholt seine Ansicht mit, daß dieser Krieg einfach nicht zu gewinnen war.
Erich von Schauroth war Adjutant unter Gräser, Träger, Semmern und zum Schluß unter Ludwig von Estorff, der ganz offensichtlich sein Lieblings-Vorgesetzter war. Durch diese Position hatte er direkten Einblick in die Planungen, Ausführungen, aber auch Erfolge und Mißerfolge. Das sind Einblicke die wir nicht im Generalstabswerk finden. Sehr spannend sind seine diesbezüglichen Gefechtsberichte.
Ein anderer Aspekt macht das Buch aber auch interessant für den Soziologen. Jeder einzelne Brief gibt uns gleichzeitig einen Einblick in eine Vater-Sohnbeziehung zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, als preußische Tugenden noch etwas galten.

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ISBN 978-99945-68-41-3
„Für Kaiser & Reich“

Unter diesem Titel erschien 2009 im Glanz & Gloria Verlag eine weitere Veröffentlichung aus der Zeit, als Südwestafrika Schutzgebiet des Deutschen Reiches war.
Frau Margarete Ahrens zeichnet darin das Leben Ihres Bruders Christian Ahrens nach, aus Erinnerungen und unter Zuhilfenahme von Briefen und Tagebucheinträgen.
Wir folgen Christian Ahrens während seiner Schullaufbahn, dann sein ehrgeiziger Weg zum Militär wo er in Metz und Kehl einer Pionierausbildung unterzogen wurde. Dann folgen wir ihm, als Teil des Expeditionskorps, zum Boxeraufstand nach China und später nehmen wir teil an seinem Einsatz in Südwestafrika, hier dient er als Regiments-Adjutant im 2. Feldregiment der Schutztruppe für Südwest-Afrika unter Deimling. Beim Gefecht von Haruchas ereilt ihn am 5. Januar 1905 sein Schicksal. Ein Soldatenschicksal.
Für seine Schwester brach eine Welt zusammen, das spürt man aus vielen Zeilen heraus. Der Schmerz um den geliebten Bruder war so groß, daß sie alle Beteiligten an diesem Gefecht angeschrieben hat und um Mitteilung bat, wie ihr Bruder gefallen ist. So erhalten die Leser aus den Antwortschreiben ein vielschichtiges, subjektives Bild dieses Gefechts. Wieder ist es dem Herausgeber Bernd Kroemer gelungen ein hoch interessantes und spannendes Werk zu veröffentlichen, welches uns eindringlich die Grausamkeiten des Krieges schildert.
In Christian Ahrens lernen wir den typischen jungen Soldaten kennen der mit Hurra-Patriotismus um 1900 in den Krieg zog und der ernüchtert und krank an Leib und Seele 1905 den Soldatentod fand.
Alles gelungene Veröffentlichungen bisher unbekannten Materials, alle Bücher mit einem ansprechenden Buchtitel und Layout.

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ISBN 978-99945-69-66-3
Bis in das Sandfeld hinein

„Bis in das Sandfeld hinein“ heißt der Roman, der auf Tatsachen beruht und die Geschehnisse in Südwestafrika im Jahre 1904 reflektiert, als sich die Herero entschlossen, gegen die deutschen Kolonialherren aufzubegehren. Wir folgen dem Protagonisten des Romans, Unteroffizier Fahlow, von der Ankunft in Swakopmund über die wichtigsten Stationen der Kriegsschauplätze bis hin zu den alles entscheidenten Gefechten am Felsmassiv des Waterbergs.
Geschrieben wure dieser Roman von Freifrau Adda von Liliencron die zwischen den Jahren 1893 bis 1912 sechs bekannte (teils autobiographische) Romane verfasste, daneben Theaterstücke und Gedichte schrieb sowie das bekannte Liederbuch „Kriegsklänge“ veröffentlichte.
In ihrer Zeit galt sie als liberale Frauenrechtlerin die sich ursprünglich verdient machte um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Dienstmädchen, Kellnerinnen oder Heimarbeiterinnen. Später war sie politisch aktiv in der Frauenbewegung und Mitbegründerin des „Deutsch-Kolonialen Frauenbundes.
Dieser Roman, zugegeben ein Trivialroman, gibt Zeugnis von deutschem Heldenmut, Kampfgeist... und Sterben für Kaiser und Vaterland und ist nur aus dem um 1904/1905 herrschenden Zeitgeist heraus zu verstehen.
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ISBN 978-99945-69-98-4
Heiße Tage

Immer wieder überrascht der Glanz & Gloria Verlag mit neuen Veröffentlichungen aus vergangenen Kolonialzeiten. Neu auf dem Markt, seit März 2010, das Buch „Heiße Tage“. Ein Büchlein des kaiserlichen Schutztruppen-Offiziers Conrad von Stülpnagel, welches 1905 zum ersten Mal in kleiner Auflage publiziert wurde.
Mit der ausdrücklichen Genehmigung der Familie von Stülpnagel wird jetzt dieses Buch einer breiten Leserschaft zur Verfügung stehen. Das Vorwort und Biographie zu dieser Neuauflage schrieb der Großneffe, Karl Heinrich v. Stülpnagel.
Das Buch beschreibt die Anfangstage nach dem Hereroaufstand, als die Militärstation Outjo, hier diente Oberleutnant Conrad von Stülpnagel, ohne verifizierte Informationen über den Aufstand, die ersten Erkundungsritte unternahm um festzustellen, was sich wirklich in der nähreren aber auch weiteren Umgebung abspielt. Man erahnt aus den Passagen, wie nervös the Truppe damals war, gleichzeitig kam aber Abwechslung in den langweiligen Etappendienst.
Wir begleiten die kleinen Spähtrupps, die immer wieder kehrt machen mußten, weil die „Baggage“, also der Nachschub, der Truppe nicht folgen konnte. Viele Zeitzeugen berichteten von diesen Unzulänglichkeiten, sodaß sich die Gewissheit verdichtet, daß das Thema „Nachschub“ wahrscheinlich das größte Probem für die Truppenführung damals darstellte.
Dann kam der Befehl zum Marsch Richtung Waterberg.
Jetzt steht es fest, es geht in den Krieg. Den Weg zu diesem Aufmarschgebiet an den steilen Hängen des Waterbergs beschreibt Conrad von Stülpnagel sehr anschaulich. Man schaut ihm sozusagen über die Schulter bei all’ seinen Erlebnissen, bei den Scharmützel mit den feindlichen Eingeborenen bis hin zum Gefecht bei Otjihaenamaparero (im Buch Otjihinamaparero genannt). Mit Sicherheit gehört von Stülpnagel zu den wichtigsten Augenzeugen die seiner Zeit dieses Gefecht schriftlich festgehalten haben. Hier ereilt ihn sein Schicksal. Oberleutnant von Stülpnagel wird am rechten Arm und an der Schulter schwer verwundet und muß in die Heimat (Deutschland) verlegt werden.
Um nicht als dienstuntauglich aus der Truppe entlassen zu werden, lernt von Stülpnagel mit der linken Hand zu schreiben und läßt sich als Topograph ausbilden. Am 30. November 1905 hatte er sein Ziel erreicht, er wird wieder in sein geliebtes Südwestafrika versetzt und dient später als Adjutant unter Oberstleutnant von Estorff.
Wieder ist es dem Herausgeber Kroemer gelungen ein Zeitzeugenerlebnis zu veröffentlichen. Wie Kroemer selbst gerne sagt „Ein Mosaiksteinchen zur Geschichte Namibias“. Unterlegt wurde das Buch mit 35 Fotos, wovon der Großteil aus dem verlagseigenen Archiv stammt.
Wieder ein gelungenes Werk, mit einem ansprechenden Buchtitel.

 

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ISBN 978-99945-71-40-6
Verschollen

Dirk Schäfer

Im Mai 2003 verdurstete im wüstenhaften Damaraland, in Namibia ein Niederländer. Seine Frau konnte in letzter Minute gerettet werden.
Nur wenige Wochen später verirren sich Dirk Schäfer und drei weitere deutsche Touristen in der selben ariden Region. Was zu Beginn nach einer harmlosen Irrfahrt aussieht, wird bald zu einer lebensbedrohlichen Situation. Der Wasservorrat schwindet schnell. Das Fahrzeug bleibt immer häufiger im Sand stecken und kann nur mit äußerster Mühe befreit werden. Irgendwann gelingt auch dies nicht mehr und einer von ihnen trifft eine schicksalhafte Entscheidung....

Eine wahre Geschichte. niedergeschrieben von Dirk Schäfer.

 

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Wuelfing
ISBN 978-99945-71-55-0
Gut und Blut für unsern Kaiser...

Karl Waldeck

Unteroffizier in der Deutschen-Schutztruppe

Als der 1. Weltkrieg ausbrach sah der Burengeneral Botha die Möglichkeit, mittels Lug und Trug sein Parlament und die südafrikanische Presse davon zu überzeugen, daß die angeblich hochgerüstete Südwester-Schutztruppe unmittelbar davorstand, Südafrika zu überfallen. Dem galt es zuvor zu kommen.
Dank seiner gewaltigen Übermacht, konnte er die deutschen Truppen nach Gusto in Blitzkriegsmanier vor sich hertreiben.
In dieser Veröffentlichung, die uns ein hessischer Unteroffizier hinterließ, folgen wir dem Protagonisten Karl Waldeck bei seinen Einsätzen in vielen Gefechten gegen die Unionstruppen. Er war dabei als dann schlußendlich in Korab die Kapitulationsverhandlungen stattfanden. Waldeck war auch dabei als die deutschen Truppen im Lager Aus konzentriert wurden. Sehr anschaulich berichtet er, wie sich die Deutschen in diesem Lager einrichteten, fast möchte man sagen „das Heft in die Hand nahmen“ und schlußendlich in ihrem Lager ironischerweise besser untergebracht waren als die Sieger!

Alles authentisch und sehr spannend geschrieben.
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Wuelfing
ISBN 978-99945-71-72-7
Im Morgengrauen gegen Kopper

Wieder ist es dem Glanz & Gloria Verlag in Windhoek gelungen das Copyright für ein gesuchtes Werk zur namibischen Kolonialgeschichte zu erhalten. Es ist die Geschichte der Erckert-Expedition in die Kalahari, auf der Suche nach Simon Kopper.
Dieses Werk erscheint unter dem Titel „Im Morgengrauen gegen Kopper“. Es ist ein „Tatsachen-Trivialroman“ aus der Zeit, als in Deutschland Kolonialrevisionisten eine wahre Blütezeit erlebten. Die deutsche Jugend liebte solche Abenteuer, erlebt in der „weiten Welt“, die Protagonisten waren wagemutige, deutsche Helden, Schutztruppler, Forschungsreisende, Farmer die sich immer gegen irgendwelche Schurken durchsetzen mußten. Natürlich muß man eine solche Erzählung heute, vor dem damaligen soziologisch-politischen Hintergrund sehen.
Interessant an dieser Veröffentlichung ist die Tatsache, daß der „Schreiberling“ Walther Wülfing als Leutnant der kaiserlichen Schutztruppe maßgeblich an dieser Expedition beteiligt war. Der Leser erfährt aus erster Hand von den monatelangen Vorbereitungen dieser Expedition. Bis ins kleinste Detail plante der Protagonist, Hauptmann Friedrich von Erckert diesen Feldzug gegen den letzten Rebellen im deutschen Schutzgebiet.
Ohne sich auf die Assistenz der Schutztruppenführung zu verlassen, plante er akribisch das Anlegen strategischer Wasserstellen, Heliographenstationen, Sanitätsstützpunkte, ja sogar die Aufteilung der Leuchtpistolen nahm er einzeln vor. Seinen Offiziersfreund Bodo Oberg beauftragte er mit dem Entwurf eines kamelgerechten Sattels, wobei Pferdesättel auf Kamelsättel umgerüstet wurden.
Dann geht es los! Unbarmherzig, gegen sich selbst und seine Untergebenen, sucht er den Feind in der Kalahariwüste. Was er der Truppe an Strapazen und an psychischer Standfestigkeit abverlangte, glich, wie es Adolf Fischer ausdrückte, einer „fast wissenschaftlichen Erprobung des Bogens menschlicher Energie auf Spannungsweite“.
Nach unsäglichen Strapazen wird dann endlich der Feind bei Seatsub entdeckt. Am 16. März 1908 erfolgt der Angriffsbefehl Erckerts.

Diese Geschichte hat der Chronist Leutnant Wülfing en detail aufgeschrieben.  Außerdem wird dieser Tatsachenroman durch hervorragendes Fotomaterial aus dem Besitz von Leutnant Walther Wülfing unterlegt. Sie werten dieses Buch maßgeblich auf.

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Wuelfing
ISBN 978-99916-872-0-9
Das Grauen der Omaheke

Hauptmann Hollaender’s Expedition gegen Kanjemi

Das Büchlein welches wir hier vorstellen ezählt eine fast unbekannte Geschichte die sich im Jahre 1911 (also vor genau einhundert Jahren)  im Schutzgebiet Südwestafrika zutrug. Hinterlassen hat uns diese Geschichte der ehemalige Schutztruppenoffizier und spätere Oberstleutnant Walther Wülfing.
Der Herausgeber, Bernd Kroemer, streckte alle Fühler aus um mehr Informationen über diesen Fall zu bekommen, mehr oder weniger erfolglos. Der Polizeihistoriker Sven Schepp aus Wiesbaden, seinerseits bemühte das Bundesarchiv und wurde dort auch fündig. In diesem Büchlein wurde Wülfing’s Tatsachenroman veröffentlicht, im Anschluß findet der geneigte Leser aber noch einen ausführlichen wissenschaftlichen Epilog zu dieser spannenden Geschichte. Ein Glücksfall für den Verlag, daß sich Herr Sven Schepp ausführlich mit diesem Fall befaßt hat.
Um was ging es: Eine Bande, von der Omaheke aus operierend, trieb Ihr Unwesen auf den Randfarmen des Sandfeldes. Viehdiebstähle waren an der Tagesordnung.  Verfolgungs-und Patrouillenritte blieben erfloglos. Die Farmer verlangten kategorisch, diesen kriminellen Umtrieben ein Ende zu bereiten.
Jetzt kommt der historisch interessante Aspekt dieser Geschichte: Gouverneur Dr. Seitz setzte nicht (wie im Falle Simon Copper) seine Schutztruppe ein, sondern beauftragte seine Landespolizei diesen Fall zu übernehmen. Länger als ein Jahr plante der Hauptmann Hollaender diesen Polizeieinsatz. Akribisch, ähnlich wie Hauptmann Friedrich von Erckert, wurden die Vorbereitungen durchgeführt, nur beste Ausrüstung und bestes Pferdematerial wurde für dieses Vorhaben ausgesucht. Hauptmann Hollaender inspizierte persönlich das eingesetzte Material und im Mai 1911 war es dann soweit, die Truppen der Kaiserlichen Landespolizei  brachen auf um Kanjemi zu verfolgen.
Mit vielen themenbezogenen historischen Fotos versehen, liefert dieses Buch eine sehr spannende Geschichte einer Polizei-Spezialoperation in der Omaheke.
Eine spannende „Story“ aus dem alten Südwestafrika.
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Wuelfing
ISBN 978-99916-872-1-6
Der 1. Weltkrieg in Deutsch-Südwestafrika 1914/15

Ein Freund des Herausgebers Kroemer, ein bekannter promovierter Historiker aus dem Südwesten Deutschlands, hatte über Jahre ein Mammutwerk über den 1. Weltkrieg in Deutsch-Südwestafrika geschrieben, fand aber für dieses voluminöse Werk über 900 Seiten keinen interessierten Verlag und hatte die Hoffnung auf eine Veröffentlichung aufgegeben.
Leider verstarb der Freund vor wenigen Jahren. Die Erben übertrugen dem Glanz & Gloria Verlag die Urheberrechte.
Nach vielen Überlegungen entschied man sich dafür, dieses wichtige Buch, auch aus finanziellen Gründen, als Mehrteiler im eigenen Verlag herauszugeben.
Auf Wunsch der Erben erschien das Buch unter dem Pseudonym Historicus Africanus.
Die Einleitung zu dem 1. Band schrieb der renommierte Professor Dr. Volker Lohse aus Bielefeld.
Band 1 „Der 1. Weltkrieg in Deutsch-Südwestafrika 1914/15“ ist jetzt erschienen und kann überall im namibischen Buchhandel erworben werden. In Deutschland wird das Buch über Namibiana Buchdepot in Delmenhorst angeboten.
Das Buch behandelt die Ereignisse vom Kriegsbeginn bis zum Gefecht von Sandfontein. Neben der bekannten deutschen Literatur, nahm der Autor auch den Blickwinkel des „englischen“ Gegners mit auf. Jede wichtige Entscheidung, jede strategische Konsequenz wird aus einer vielseitigen Perspektive beleuchtet. Das ist es, was dieses Werk so einzigartig macht.
Eine für die Deutschen aussichtslose Kriegssituation wird uns äußerst detailiert nahegebracht, angefangen mit dem Kriegsausbruch, die Mobilmachung unter großem „Hurrapatriotismus“ im ganzen Schutzgebiet, die Nakab-und die Liebenbergaffäre, dann der Angriff der Unionstruppen auf das Schutzgebiet.
Der Feind, 10-fach überlegen, mit Flugzeugen, Autos und modernen Geschützen ausgerüstet, wird in die Wüste gelockt, wird mit „Nadelstichen“ traktiert und schlußendlich zu einem Gefecht bei Sandfontein gestellt. Das war eine taktische Meisterleistung der Deutschen, die sich im weiteren Verlauf  des Krieges, auf dem Boden Südwestafrikas nicht mehr wiederholen ließ. Wie aus der Vogelperspektive beobachtet, läßt uns der Autor die Bewegungen der Truppenteile bei Sandfontein mitverfolgen. Zum Schluß des 1. Bandes schildert der Autor ausführlich die Verteidigung der Südgrenze Südwestafrikas bis zum Dezember 1914. Der Leser lernt neue, wichtige und kriegentscheidente Details kennen, die in der hinreichend bekannten Primärliteratur noch keine Berücksichtigung fanden.
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Wuelfing
ISBN 978-99916-872-2-3
Soldatenleben... in Lothringen und Deutsch-Südwestafrika

In dieser Veröffentlichung folgen wir dem Kanonier aus Hessen, Karl Waldeck, mit „Hurrapatriotismus“ zu seiner Ausbildungseinheit nach Saarburg in Lothringen bei dem Feldartillerie-Regiment Nr. 15. Die Leser erhalten einen detaillierten Einblick in die Ausbildungspraktiken bei den militärischen Einheiten des deutschen Kaiserreiches. Nach der militärischen Schinderei im Lothringischen meldete er sich freiwillig zum Dienst an der Waffe im Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika.
Wir sind dabei, bei der langen Überfahrt auf dem Dampfschiff „Prinzregent“, einschließlich Äquatortaufe, und bei der Ankunft in Swakopmund. Wir fühlen mit den Rekruten, angesichts der 10 Häuser der „Hafenstadt Swakopmund“ - man sieht förmlich die „langen Gesichter“, so genau teilt uns Karl Waldeck seine ersten Eindrücke mit.
In Swakopmund meldet sich Karl Waldeck zur 2. Gebirgsbatterie die in der „Marmorkaserne“ Johann-Albrechtshöhe bei Karibib stationiert ist. Seine Aufzeichnungen während dieser Periode beinhalten nicht nur die militärischen Aspekte seiner neuen Einheit. Mit offenen Augen und wachem Geist nimmt er seine neue Umgebung wahr. Er interessiert sich für die Tier- und Pflanzenwelt in der Kolonie, freundet sich mit Eingeborenen an und lernt viel von seinen neuen Freunden. Auffallend ist seine kritische Einstellung zum Missionswesen in Deutsch-Südwestafrika.
Wir begleiten Karl Waldeck bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges in Südwestafrika. Diese authentische Geschichte wurde nach der Niederlage, im englischen Gefangenenlager Aus, zu Papier gebracht.
Wir glauben, daß diese Art der „Memoirenliteratur“ ein wichtiges und weiteres Mosaiksteinchen zur Geschichte der ehemaligen Kolonie Südwestafrikas liefert.